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Der Dammriss

Der Dammriss

Die häufigste Geburtsverletzung ist der sogenannte „Dammriss“. Auch wenn er häufig vorkommt (bei ca. jeder zehnten Frau), ist meist keine weitere Behandlung notwendig und er verheilt schneller als du denkst.

Sobald du dich mit dem Thema Geburt beschäftigst, kommen automatisch Fragen auf wie: „Was versteht man eigentlich unter einem Dammriss? Gibt es bei der Geburt immer einen Dammriss? Muss ich genäht werden und habe ich Schmerzen?“

Wir klären dich auf und nennen dir ein paar Tipps, wie du Schmerzen lindern kannst, die mit dem Dammriss verbunden sind.

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Die Inhalte auf einen Blick

  • Wieso „reiße“ ich bei der Geburt?
  • Schweregrade des Dammrisses
  • Wie lange dauert die Heilung des Dammrisses?
  • Tipps bei Schmerzen nach einem Dammriss
  • Kann ein Dammriss Spätfolgen haben?

Wieso „reiße“ ich bei der Geburt?

Das Wunder „Geburt“ ist ein natürlicher Vorgang, der im Intimbereich der Frau alles sehr beansprucht. Immerhin muss da ein kleiner Mensch durchpassen. Die Verbindung zwischen Scheide und After, auch „Damm“ genannt, wird während der Geburt sehr stark beansprucht. Vor allem der Kopf des Babys oder der Einsatz von Hilfsmitteln wie Geburtszange und Saugglocke führen zu einer starken Dehnung dieses Bereichs. Auch spontane und schnelle Geburten beanspruchen das Gewebe sehr stark. Hält das Gewebe dem Druck nicht stand, kommt es zum Dammriss. Das Gewebe am hinteren Scheidenausgang Richtung After reißt ein. Dabei wird zwischen verschiedenen Schweregraden unterschieden. Grad 1 und Grad 2 kommen dabei am häufigsten vor.

Gefährlich ist der Dammriss selten. Den Riss selbst spürt Frau auch nicht direkt, denn das Gewebe in diesem Bereich ist während der Geburt stark gedehnt und somit schmerzunempfindlich. Auch unter dem Einsatz einer PDA spürst du ihn nicht.

Nach der Geburt solltest du sofort von einer Hebamme oder einem/r Frauenarzt/-ärztin im Intimbereich untersucht werden, um einen möglichen Dammriss möglichst früh zu entdecken und direkt zu behandeln.

Schweregrade des Dammrisses

Der Dammriss wird in vier Schweregrade unterteilt. Bei Grad 1 und 2 sind die Risse eher oberflächlich, während bei Grad 3 und 4 auch der Schließmuskel betroffen ist.

Dammriss Grad 1

  • Eine oberflächliche Verletzung der Dammhaut und der hinteren Scheidenhaut.
  • Wird genäht? Oftmals ja. Die Verletzung kann aber auch häufig ohne Naht ausheilen.

Dammriss Grad 2

  • Eine oberflächliche Verletzung der Dammhaut und der hinteren Scheidenhaut, die aber stärker eingerissen ist. Die Dammmuskulatur wird dabei oberflächlich mitverletzt.
  • Wird genäht? Ja, unter örtlicher Betäubung.

Dammriss Grad 3

  • Ca. 1,5 % der Frauen erleiden einen Dammriss dritten Grades. Die Schließmuskulatur wird durch den Riss verletzt oder ganz durchtrennt. Der Riss zieht sich bis zum After.
  • Wird genäht? Der Riss könnte direkt im Kreißsaal genäht werden. Je nach Schwere muss operiert werden.

Dammriss Grad 4

  • Ungefähr 0,1 % der Frauen erleiden einen Dammriss vierten Grades. Dabei wird der Schließmuskel stark verletzt. Auch die Schleimhaut des Darms reißt ein.
  • Wird genäht? Ja. Meist wird direkt nach der Geburt unter Vollnarkose operiert.

Video: Der Dammriss bei Geburt

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Wie lange dauert die Heilung des Dammrisses?

In der Regel sollten die Beschwerden bereits eine Woche nach der Geburt deutlich besser sein. Bist du genäht worden, brauchst du keine Angst vor dem Fäden ziehen zu haben. Sie lösen sich nämlich selbst auf. Etwa vier bis sechs Wochen nach der Geburt ist die Dammnaht normalerweise komplett ausgeheilt. Dein Baby wird dich so auf Trab halten, dass du ohne Ende abgelenkt bist.

Tipps bei Schmerzen nach einem Dammriss

Bist du dann mit deinem Baby zuhause, kann es teilweise noch zu Schmerzen kommen. Je nach Schweregrad können diese leicht oder auch stark sein. Probiere dich an unseren Tipps, denn sie können die Schmerzen lindern.

Wasser und Gel-Pads

Lasse warmes Wasser mit einem Duschkopf über die Wunde laufen, wenn die Wunde beim Wasserlassen brennt. Oder lege ein gekühltes Gel-Pad oder Binden auf die Naht. 

Sitzbäder

Mache regelmäßig Sitzbäder mit Kamillen- oder Ringelblumenessenz, Eichen- oder Hamamelisrinde.

Sitzring

Tut es dir weh, wenn du sitzt? Dann kann dir ein Sitzring helfen.

Freie Wunde

Lasse Luft an deine Wunde. Verzichte im Bett auf Slip und Vorlage. 

Achte auf die Ernährung!

Trinke genug und ernähre dich ballaststoffreich. Damit beugst du einer Verstopfung vor.

Immer schön sanft!

Presse beim Stuhlgang nicht zu stark. Befeuchte deinen After mit Vaseline, das kann Schmerzen beim Stuhlgang lindern.

Stay dry!

Halte die Wunde trocken und verzichte auf Einläufe und Zäpfchen.

Wunde kontrollieren lassen

Wird es einfach nicht besser, lasse die Naht von deiner Hebamme oder deinem Frauenarzt/deiner Frauenärztin untersuchen. 

Kann ein Dammriss Spätfolgen haben?

Sollte es nach Abheilung der Wunde zu einer starken Narbenbildung kommen, kann es auch noch einige Zeit Beschwerden verursachen. Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Infektionen oder Abszessbildungen könnten die Folge sein. 

Bei einem Dammriss dritten und vierten Grades könnten sich Fisteln bilden. Ist der Schließmuskel verletzt, kann es zu einer zeitweisen Inkontinenz kommen, die sich beim Niesen und Husten bemerkbar macht. Verletzungen des Schließmuskels brauchen lange, bis sie wieder heilen. Du benötigst also viel Geduld. Bei ganz schweren Fällen ist eine Operation notwendig, um die Funktion des Schließmuskels wieder vollständig herzustellen.

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