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Süßungsmittel in der Schwangerschaft

Süßungsmittel in der Schwangerschaft – was geht und was nicht?

Süß ist das Leben; noch süßer, wenn ein Baby kommt. Aber in der Schwangerschaft herrscht oft große Unsicherheit, ob natürliche Süßungsmittel wie Honig oder Ahornsirup erlaubt sind, Zucker okay ist und wie es um Alternativen steht. Hier liest du alles, was du wissen musst, damit du während der Schwangerschaft gesund genießen kannst, ohne dein Baby einem unnötigen Risiko auszusetzen.  

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Schwangere süßt mit Honig

Honig als Süßungsmittel

Honig hat als natürliches Lebensmittel bei den meisten Menschen ein besseres Image als herkömmlicher Zucker aus Zuckerrohr oder Zuckerrübe. Honig besteht aus über hundert verschiedenen Inhaltsstoffen, darunter zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe. Die größten Anteile entfallen allerdings auf Fruchtzucker oder Fruktose (25 bis 45 Prozent), Traubenzucker oder Glukose (22 bis 40 Prozent) und Wasser (ca. 20 Prozent). Aber das Besondere am Honig als Süßungsmittel ist natürlich, dass die Vielzahl verschiedener Aromastoffe im Honig für den jeweils charakteristischen Geschmack sorgen. 

Hinzu kommt, dass Honig dem Menschen schon sehr lange nicht nur als Süßungsmittel dient. In der Antike galt er als Zeichen der Fruchtbarkeit und wurde als Beruhigungsmittel verwendet – was wohl an dem enthaltenen Acetylcholin und seiner blutdrucksenkenden Wirkung liegt. In mehreren Kulturen wurde Honig wegen seiner antimikrobiellen Wirkung auch zur Wundheilung eingesetzt; diese Wirkung ist auf enthaltende Fermente zurückzuführen, deshalb ist Honig auch so lange haltbar. 

Geht von Honig eine Gefahr aus?

Honig beinhaltet in der Regel auch weniger Kalorien als herkömmlicher Zucker. Das alles macht ihn zu einem „sympathischen“ Süßungsmittel, es sei denn, du ernährst dich vegan und lehnst Honig aus diesem Grund als Nahrungsmittel ab oder du bist Allergikerin, dann wirst du auf solche Honigprodukte verzichten, die Pollen enthalten (z. B. Perga bzw. Bienenbrot). Aber einen weiteren Haken gibt es bei Honig noch. 

Wichtig zu wissen ist, dass du deinem Kind im ersten Lebensjahr auf keinen Fall Honig geben darfst. Das liegt daran, dass sich darin bestimmte Sporen von Bakterien befinden können (z. B. Clostridium botulinum), die in der unausgereiften Darmflora eines Säuglings großen Schaden anrichten können. Die Bakterien entwickeln dort Gifte, die zu Nervenschäden, Muskel- und Atemlähmung führen – dem Säuglingsbotulismus. 

Tee mit Honig

Honig – bedenkenlos in der Schwangerschaft

Viele werdende Mütter verzichten aus diesem Grund bereits in der Schwangerschaft auf Honig. Dabei ist die potenzielle Keimbelastung von Honig gering. Die Befürchtung, dass du die Keime über die Plazenta weitergibst oder du selbst durch Honig krank wirst und so dem Ungeborenen schadest, ist unbegründet. 

Es können zwar auch Bakterien der Gattung Listeria in Honig enthalten sein, aber sie können sich darin wegen der antibakteriellen Wirkung von Honig nicht in gefährlichen Mengen anreichern. 

Klar ist aber auch, dass wie jedes Süßungsmittel auch Honig nur in Maßen verzehrt werden sollte. Zahlreiche Studien haben mittlerweile gezeigt, dass übermäßig konsumierte Fruktose das Risiko einer Diabetes Typ 2 Erkrankung steigert. Die Süßkraft von Honig ist ungefähr zur Hälfte auf die enthaltene Fruktose zurückzuführen.

Wie steht es mit Ahornsirup in der Schwangerschaft?

Ahornsirup gilt als weitere Alternative und ist für Menschen, die sich vegan ernähren, bevorzugte Wahl gegenüber Honig. Bei gesundheitlichen Fragen verhält es sich mit Ahornsirup jedoch ähnlich. Sowohl Honig als auch Ahornsirup enthalten weniger Kalorien als Haushaltszucker (Saccharose), dafür mehr Vitamine und Mineralstoffe. Dennoch sollten auch sie nur in Maßen genossen werden, denn in vielen fertigen Lebensmitteln versteckt sich bereits reichlich Zucker und der tägliche Kalorienbedarf ist damit schnell übertroffen.

Während der Schwangerschaft kannst du Ahornsirup bedenkenlos genießen. Für dein Baby ist er aber im ersten Lebensjahr – wie Honig auch – tabu. Gerade bei Ahornsirup neigt man durch die flüssige Form zu großzügigerem Einsatz. Und letztlich gehört zu einer bewussten Ernährung immer auch eine weitere Abwägung: Brauche ich unbedingt ein Produkt, das um die halbe Welt reist, um bei mir auf den Pancakes zu landen?
 

Müsli mit Ahornsirup

Agavendicksaft – eine weitere Alternative

Auch der zumeist aus Mexiko stammende Agavendicksaft hat – abgesehen von seinem langen Transportweg – viele Vorteile gegenüber dem Industriezucker. Agavendicksaft ist besonders in der veganen Küche beliebt. Durch seinen hohen Fruktose- und niedrigen Glukoseanteil wirkt er sich im Vergleich zu Ahornsirup und Honig weniger stark auf den Blutzuckerspiegel aus. 

Das Risiko von enthaltenen Bakterien ist durch das Herstellungsverfahren geringer, aber je nach Art auch nicht ganz ausgeschlossen (es gibt auch rohen Agavensirup für die Rohkost). Für Schwangere ist also auch Agavendicksaft absolut okay, für Babys im ersten Lebensjahr aber nicht angeraten; so wie man Säuglingsnahrung eigentlich gar nicht süßen und Babys damit geschmacklich auf Süße konditionieren sollte.
 

Dattelsirup – das Allroundtalent als Süßungsmittel 

Vor einigen Jahren war es noch gar nicht so leicht, Dattelsirup in den Regalen der Supermärkte zu finden. Das hat sich geändert, denn Dattelsirup ist eine immer beliebter werdende Alternative zu Industriezucker und auch zu Honig – nicht nur bei Menschen, die sich vegan ernähren. 

Vor allem die vielen enthaltenen Vitamine (wie das B-Vitamin Pantothensäure), Mineralstoffe und entzündungshemmende Antioxidantien machen ihn attraktiv. Hinzu kommt, dass Dattelsirup die Verdauung anregt und weit weniger Kalorien enthält als herkömmlicher Zucker. Für Menschen mit einer Fruktoseunverträglichkeit ist aber auch Dattelsirup keine gute Alternative. 

Dattelsirup

Reissirup – ein schwieriger Kandidat

Anders als Honig enthält Reissirup nahezu keine Vitamine oder Mineralstoffe. Das hängt mit seinem Herstellungsprozess zusammen, bei dem ein ziemlich einseitiges Zuckerkonzentrat aus Glukose und Glukoseverbindungen entsteht. Fruktose kommt in Reissirup praktisch nicht vor, was ihn für Menschen mit Fruktose-Intoleranz interessant macht. 

Auch zum Backen eignet sich Reissirup besser als Honig, Ahornsirup oder Agavendicksaft. Allerdings treibt Reissirup mit seiner enormen Süßkraft den Blutzuckerspiegel rasant in die Höhe – über 30 Prozent stärker als herkömmlicher Haushaltszucker. Bei regelmäßiger Nutzung als Süßungsmittel steigert Reissirup das Risiko von Übergewicht und Fettleibigkeit. 

Fazit 

Es gibt genug Alternativen zum klassischen Haushaltszucker, die du auch in der Schwangerschaft zum Süßen nutzen kannst. Doch grundsätzlich gilt, dass unsere Ernährung durch viele Fertigprodukte (z. B. Joghurt, Müsli, Pizza, Dressings) bereits zu viel Zucker enthält. Deshalb empfiehlt es sich, bewusster und vor allem weniger zu süßen. Du kannst deinen Körper und deinen Gaumen auf naturbelassene Lebensmittel trainieren und entdeckst so die feinen Geschmacksunterschiede neu. Außerdem bleiben dann auch die regelmäßigen Attacken eines „süßen Zahns“, d. h. die impulsive Lust auf was Süßes, aus.

Das Gleiche gilt natürlich für dein Kind. Versuche, es so lang wie möglich von den Verlockungen der Süßungsmittel fernzuhalten und gib so seinem eigenen Geschmack eine Chance, sich breit zu entwickeln. Die Süßigkeiten kommen ganz ohne Zutun der Eltern ins Leben jedes Kindes, spätestens beim ersten Kindergeburtstag.

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