Wir sind schwanger
Mit der freudigen Gewissheit über die Schwangerschaft deiner Partnerin kommen mehr oder weniger heftig ausfallende Umstellungen auf euch beide zu. Doch nicht nur die schwangere Frau, auch der werdende Papa hat so einiges zu verkraften - sowohl in körperlicher als auch in seelischer Hinsicht.
Die schwangere Frau
In den nächsten Wochen und Monaten wirst du viele Veränderungen an deiner Partnerin feststellen. Sie muss einen komplexen Umbau des Hormonhaushaltes verkraften, der jede Menge körperliche und auch seelische Veränderungen nach sich zieht. Bring ihr deshalb – auch wenn es manchmal vielleicht nicht einfach ist – jeden Tag auf’s Neue viel Geduld und Verständnis entgegen.

Der schwangere Mann
Ob du es glaubst oder nicht: Der werdende Vater wird ebenfalls „schwanger“! Wissenschaftliche Studien belegen, dass bei eintretender Schwangerschaft der Frau auch der Mann unter Stimmungsschwankungen und Übelkeit am Morgen leiden kann, sich Heißhungerattacken einstellen und ein kleines Bäuchlein bilden können.
Das liegt zum einen daran, dass beim Mann tatsächlich hormonelle Verschiebungen stattfinden und zum anderen wird vermutet, dass er sich so in den Körper seiner schwangeren Partnerin hineinversetzt, dass er ähnliche Symptome wie sie zeigt. Diese Art Parallelschwangerschaft trägt den hochtrabenden Namen „Couvade-Syndrom“.
Du bist also schwanger – und hast eine tolle Zeit vor dir! Da ihr im Begriff seid, Eltern zu werden, wird sich auch das Verhältnis zwischen euch aller Voraussicht nach verändern. Es wächst ein kleines Wesen heran, dass nur ihr beide geschaffen habt. In den nächsten Monaten werden sich eure Gespräche zum Großteil um euer Baby drehen. Welchen Namen wird es tragen? Was muss angeschafft werden? Wie wird die Geburt verlaufen? Freu dich darauf!