Folsäure ist für alle Zellteilungs- und Zellwachstumsvorgänge zuständig. Deshalb sollte sie während der gesamten Schwangerschaft und Stillzeit zugeführt werden, um den Bedarf des sich rasant entwickelnden Kindes zu decken.
Eine entscheidende Rolle spielt die Folsäure zu Beginn der Schwangerschaft: Sie wird zum Schließen des Neuralrohrs – aus dem sich später das Rückenmark, Nervensystem und Gehirn des Kindes entwickeln – benötigt. Dieser Vorgang findet bereits am 23.-25. Tag der Schwangerschaft statt – sprich, zu einem Zeitpunkt, an dem die Frauen meist noch gar nicht wissen, dass sie schwanger sind.
Folsäure sorgt außerdem für das Wachstum des mütterlichen Gewebes, unterstützt das Immunsystem und hat die gute Eigenschaft, Müdigkeit zu verringern.